Am ersten Aprilwochenende stand der große Bus bereit für das letzte Punktspielwochenende im Harz. Im gemieteten Bus fuhren André, Mario, Matthi, Mathias Wasser, Sven und Hannes mit Familie gemeinsam nach Ilsenburg, um ein schönes letztes Punktspielwochenende bestreiten zu können. Nachdem wir unsere große Unterkunft in Halberstadt bezogen haben, fuhren wir nach Ilsenburg zum TTC. Dieser hatte am Abend vorher bereits den Aufstieg perfekt gemacht. Wir rechneten uns aufgrund der personellen Aufstellung nicht ganz so viel aus, jedoch wollten wir den Gastgeber in heimischer Halle doch versuchen zu ärgern. Wir stellen dabei die Doppel etwas um, sodass Sven mit Mathias das Doppel eins bildeten, Johannes mit André das Doppel zwei und Mario mit Matthi das Doppel drei.

 

Der Plan ging jedoch leider nicht wie gewünscht auf. Sven und Mathias konnten dem Gegner wenig entgegensetzen und verloren. Johannes und André mussten gegen die Materialspieler Roland und Holland an den Tisch. Auf das Material konnten sie sich eigentlich recht schnell einstellen, doch irgendwie wollten die knappen Sätzen nicht so richtig zu Gunsten der VSG fallen, sodass sie 1:3 verloren. Mario und Matthias hätten nach 2:0 Satzführung das Heft fast aus der Hand gegeben, doch am Ende von Satz fünf konnten sie sich dann doch durchsetzen und punkten. Glück gehabt und somit gingen wir mit einem 1:2 Rückstand in die Einzelpartien.

 

André musste gegen den Abwehrspieler Roland ran, der sehr beeindruckend viele von Andrés Topspins recht locker und ohne Probleme zurückbringen konnte. Mit ein paar Glücksbällen versehen, griff dieser dann sogar noch an, sodass André sein Spiel immer wieder umstellen musste. Die Entscheidung fiel letztendlich im fünften Satz bei dem André zwei Monsteraufschläge auspackte und den Sack 12:10 zu machte. Am Nachbartisch musste Hannes ebenfalls gegen den Materialspieler Holland viel arbeiten. Jedoch war der schnelle 0:2 Rückstand zu hoch, sodass Hannes sich mit 1:3 geschlagen geben musste. Matthi musste gegen den ungeschlagenen Seelemann an den Tisch treten. Auch er brauchte zwei Sätze, um in sein Spiel zu finden. Leider konnte er mehrere Satzbälle nicht nutzen, um das Spiel in den Sätzen vier oder fünf fortführen zu können. Mario machte es dagegen besser. Er blockte und konterte seinem Gegenüber regelrecht aus und konnte sich über den Sieg freuen.

 

Sven und Mathias mühten sich ab, mussten jedoch feststellen, dass ihre Gegner häufig etwas mehr Sicherheit ausstrahlen konnten und den Ball immer wieder auf den Tisch zurückbringen konnten. Schade, trotzdem gut gekämpft. Nach dieser ersten Runde stand es nun 3:6, da sollte doch noch mehr möglich sein. In den zweiten Runde kämpfte Hannes nun gegen den Abwehrer Roland. Er spielte taktisch sehr gut, doch auch hier wollten die Sätze einfach nicht zu Gunsten von Johannes fallen. Zweimal 10:12 und einmal 9:11 hieß am Ende das bittere Ergebnis. Am Nachbartisch ließ sich André sowohl vom ungewohnten Materialspiel, wie auch der Zerstörungswut gegenüber dem eigenen Schläger seines Gegners nicht aus dem Konzept bringen. Er gewann 3:1.

 

Bemerkenswert ist, dass Mario mit einem sehr starken Auftritt seinem Gegner Seelemann die erste Rückrundenniederlage zufügen konnte, obwohl fast alle seine Felle schon dahin schwimmen sahen, als Seelmann im Satz vier einen 2:10 Rückstand aufholen konnte. Mario ließ sich davon aber nicht beeindrucken und gewann schlussendlich 12:10. Matthi konnte ebenfalls punkten, da er sich nach einem 0:2 Satzrückstand endlich auch seine Stärken berufen konnte und im fünften Satz gewann. Nun waren wir wieder mit 6:7 heran gekommen. War hier doch noch eine Überraschung möglich? Sven und Mathias versuchten alles in ihrer Macht stehende und wollten das Ruder für die Farben der VSG herumreißen. Leider klappte dies nicht wie gewünscht, wodurch eine 6:9 Niederlage am Ende feststand. Schade! Trotz Niederlage ließen wir den Abend bei gemeinsamen Burger und Bier lustig und feucht fröhlich in den verschiedenen Lokalitäten Halberstadts ausklingen ehe es am nächsten Mittag zum nächsten letzten Spiel gehen sollte.