Gegen die klar favorisierten Diesdorfer gab es die erste Klatsche der Saison für die Kugelberger. Zwar spielten die Gäste ohne ihren ausländischen Spitzenspieler, aber auch wir mussten auf den erkrankten André verzichten. Gute Besserung an der Stelle. Da Marco arbeitsbedingt geradeso zu Spielbeginn da war, fiel eine taktische Aufstellung aus.

 

Hannes und Matthi waren wie gewohnt unsere Nummer 1. Sie kamen zunächst gut ins Spiel, agierten aber im Verlauf des Spiels immer fahriger. Diese erste Niederlage in der Partie war eine vermeidbare. Mario und Andi kamen in der ungewohnten Rolle als Doppel Nummer 2 gegen das gegnerische Spitzendoppel gut ins Spiel und führten den ersten Satz bereits mit 10:7. Andi hatte aber große Probleme mit den Aufschlägen des Gegners und versemmelte sowohl die Schupf- als auch die Angriffsbälle. Dadurch ging Satz eins verloren. Der zweite Satz wurde knapp mit einem Fehlaufschlag abgegeben und der dritte Satz war dann ne klare Sache. Sinnbildlich für das ganze Spiel war, dass man sich mit dem 0:3 etwas unter Wert verkauft hat. Das dritte Doppel, gespielt von Marco und Robert, zeigten gute Ballwechsel und spielten gut mit. Hatten aber letztlich auch nur Außenseiterchancen.

 

Dann ging es in die Einzel. Insgesamt wurden fünf und damit alle Fünfsatzspiele verloren. Das zeigt, dass wir in vielen Spielen nicht chancenlos waren und das Ergebnis doch etwas zu deutlich ausgefallen ist. Unsere beiden Spieler im ersten Paarkreuz hatten dabei ein besonders schweres Los. Sie konnten in ihren Spielen trotz guter Leistung und hochklassiger Ballwechsel nur jeweils einen Satz gewinnen. Den einzigen Punkt konnte Andi holen. Er erwischte einen guten Tag gegen den deutlich stärker eingeschätzten Taetzsch und ließ sich bei seinen langsam und kontrollierten Topspinballwechseln nicht aus dem Konzept bringen.

 

Die weiteren Spiele im zweiten Paarkreuz waren mit etwas Spielpech verbunden. Allesamt wurden im fünften Satz verloren. Aber auch das dritte Paarkreuz war nicht vom Glück gesegnet. Marco fand erst spät in sein Spiel und haderte mit eigenen Fehlaufschlägen. Denkbar knapp ging gegen Milarczyk Satz 1 und 2 verloren. Als er dann seine Sicherheit gefunden hatte, gewann er Satz 3 und 4. Aber der Fünfte sollte dann nicht sein.

 

Auch Ersatzmann Robert spielte gegen den gleichen Gegner groß auf und gewann die ersten beiden Sätze und führte sogar im dritten. Dann traute er sich aber im entscheidenden Moment nicht mehr seine Topspins zu ziehen und über Schupf seinen Gegner zu Fehlern zu bewegen. Der tat ihm aber nicht den Gefallen und übernahm zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Sehr schade, denn das hätte ordentlich QTTR Punkte geklingelt für Robert.

 

Fazit: Mund abwischen, weiter geht’s. In dem Spiel war von vornherein wenig zu holen gewesen. Das Ergebnis ist etwas zu hoch ausgefallen, weil die Leistungen aller Beteiligten ordentlich waren. Nun stehen noch drei Partien aus. Wir hoffen in den letzten Spielen noch einige Punkte zu holen, damit wir nicht auf dem letzten Tabellenplatz überwintern müssen.