VSG Kugelberg III - Eintracht Lützen      3:12

Mehr war einfach nicht drin
 
Im Kellerduell standen sich am 01.11.2019 als Gastgeber die VSG Kugelberg III und Eintracht Lützen gegenüber. Nachdem die Gäste ihre ersten beiden Spiele verloren hatten, wollten sie in Bestbesetzung antretend natürlich unbedingt gewinnen. Wir mussten auf unseren Brunni verzichten, hatten aber mit Grzegors einen richtig guten Ersatz im Team. In den Doppeln gab es nichts Neues. Christian und Mathias zogen gegen Dirk Rübner / Andreas Reding ebenso deutlich den Kürzeren wie Ray-Willi und Grzegorz gegen Christian Müller / Rene Jugel. Dagegen war auf Sven und Gert gegen Ralf Schmohl / Christian Fernau mal wieder voll Verlass. Immer wieder können die beiden ihre Gegner mit der unkonventionellen Spielweise gepaart mit satter Materialkompetenz überraschen und vor allem gewinnen. Daumen hoch, das war großes Kino.
 
Schon mit Blick auf die TTR Werte war klar, dass Mathias und Christian im oberen Paarkreuz nichts zu bestellen hatten. Gegen Müller und Rübner holten beide zwar den Ehrensatz, mehr war aber absolut nicht drin. Ähnlich erging es Ray-Willi gegen Reding und Gert gegen Jugel. Da bliebt am Ende nur den Lützenern zum Sieg zu gratulieren. Aber wir hatten ja noch unser 3. Paarkreuz. Da sollte doch etwas gehen, wenigstens ein Pünktchen pro Durchgang.
 
Als Erster nahm sich das Sven zu Herzen. Ohne einen 0:2 Rückstand scheint ja bei ihm erst einmal nichts zu gehen. Erst dann ist er auf Betriebstemperatur. Also, Sven lag problemlos 0:2 zurück und war heiß wie Frittenfett. Mit Nerven aus Drahtseilen entschied er die beiden Folgesätze mit 13:11 für sich. Damit war der Bann gebrochen, der Drops gelutscht und der Entscheidungssatz gehörte ihm auch, Hammerspiel und verdienter Erfolg. Grzegorz wäre das gegen Schmohl fast auch gelungen. Zweimal musste er einem Satzrückstand hinterher laufen. Dann ging ihm leider die Puste aus, schade.
 
Na ja, 2:7 nach der ersten Runde, es hätte schlimmer kommen können. Der zweite Durchgang hatte kaum begonnen, da war er auch schon zu Ende. Oberes und mittleres Paarkreuz waren chancen- und satzlos. Allerdings hatte Sportfreund Fernau an diesem Tag wohl ein Herz für die Weißenfelser. Auch Grzegorz dufte sich nach einem harten Kampf über den Siegpunkt freuen.
 
Ein 3:12 aus Weißenfelser Sicht war zwar bitter, gab aber das Leistungsbild korrekt wieder. Die Gäste waren klar besser und durften verdient als Sieger die Halle verlassen. Auch beim nächsten Spiel in Taucha werden wir natürlich alles geben, auch wenn wir nicht in Bestbesetzung antreten können. Aber wie heißt es so schön, Bange machen gilt nicht. Also Jungs, gebt alles!!!
 
Ergebnisübersicht
Einzel Punkte Doppel Punkte
1. Mathias Wasser 0,0 1. Köhler / Wasser 0,0
2. Christian Köhler 0,0 2. Bajowski / Wagner 0,0
3. Ray-Willi Wagner
0,0 3. Herzog / Göpel 1,0
4. Gert Göpel
0,0  
5. Sven Herzog 1,0    
6. Grzegorz Bajowski 1,0    
Christian